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Firmengründung Schweiz: Produktions- und Lohnkosten

Firmengründung Schweiz: Produktionskosten- Lohnkosten

Firmengründung Schweiz: Produktionskosten

Im internationalen Standortwettbewerb verfügt die Schweiz auch hinsichtlich der Produktionskosten über einige Trümpfe. Sie ist eine Zinsinsel, die eine kostengünstige Finanzierung bietet. Die hier Beschäftigten zeichnen sich durch eine hohe Arbeitsmoral und Motivierung aus. Sie arbeiten meist länger und produktiver und fehlen weniger als ihre Kollegen in anderen Ländern.

 Firmengründung Schweiz: Kapitalkosten

Geringe Kosten für die Kapitalbeschaffung wirken sich günstig auf die Entwicklung jeder Geschäftstätigkeit und damit auch der Gesamtwirtschaft aus. Das beeinflusst sicherlich die Standortwahl. Die Schweiz genießt bei in- und ausländischen Anlegern eine hohe Wertschätzung. Dank dem und einer hohen Sparquo­te bietet sie niedrige Zinsen. Das verbilligt auch für neue Ansiedler im Vergleich zu deren Heimmärkten die Finanzierung ihrer Geschäfts- und Investitionstätigkeit. In den letzten fünf Jahren belief sich die durchschnittliche Differenz der Geld- und Kapitalmarktzinsen in Franken und Euro auf 1,5 bis 2 Prozent. Die künf­tige Tendenz wird von der weiteren Entwicklung des Euro und seiner Einführung als Bargeld ebenso ab­hängen wie von der Politik der Schweizerischen Nationalbank.

Im konkreten Einzelfall einer Ansiedlungs- und Unternehmensfinanzierung können die Zinssätze und Konditionen je nach der Bonität des Kunden erheblich schwanken.

Firmengründung Schweiz: Arbeitskosten

Bei internationalen Vergleichen wird die Schweiz stets als teurer Werkplatz eingestuft. Aber ihr Lohnniveau entspricht dem hohen Leistungs- und Wohlstandsniveau: hohe Löhne sind ein Erfolgsausweis. Dank den tiefen Kapitalkosten wird weithin mit kapitalintensiven Produktionsmethoden gefertigt, welche weniger, aber hoch qualifizierte Arbeitskraft erfordern. Die prozentuale Belastung mit Lohnnebenkosten liegt unter dem internationalen Durchschnitt. Entscheidend sind nicht die ausbezahlten Löhne, sondern die Lohnstückkosten. Dank der hohen Produktivität sind diese in der Schweiz wesentlich tiefer als in konkurrierenden Wirtschaftsräumen. Sie sind seit 1995 stabil. Damit hat die Schweiz einen Wettbewerbsvorteil erzielt.

Die Arbeitskosten hängen nicht nur von den direkten Lohn- und den Lohnnebenkosten, sondern auch von der gesamten Jahresarbeitszeit und von den Kosten des Arbeitsausfalls ab. In der Schweiz wird deutlich länger gearbeitet als in anderen europäischen Ländern. Der Absentismus wegen Krankheit und aus andern Gründen ist gering. Streiks gibt es praktisch nie.

Die regelmäßig durchgeführten amtlichen Erhebungen über Lohnniveau und -struktur zeigen zwischen und auch innerhalb den einzelnen Branchen beachtliche Unterschiede. Bei Ansiedlungsvorhaben tritt der Investor meistens als neuer Mitbewerber am regionalen Arbeitsmarkt auf. Er wird sich deshalb sowohl an Bran­chen-Erfahrungswerten und statistischen Durchschnitten orientieren als auch an den Verhältnissen vor Ort.

Raumkosten

Die fortschreitende Verflechtung der nationalen Wirtschaftsräume hat den Immobilienmarkt in der Schweiz wesentlich flexibler und transparenter gemacht. Damit verbunden sind neue Dienstleistungen wie das Corporate Facility Consulting. Dieses nutzen vor allem international tätige Firmen, um umfassende Lösungen für ihre oftmals rasch wechselnden Raumbedürfnisse zu erhalten. Es ist für ausländische Investoren bewiligungsfrei möglich, in der Schweiz eine Liegenschaft für Tätigkeiten in Produktion, Dienstleistung und Handel zu erwerben oder zu mieten. Bei den Preisen für Erwerb und Miete von Geschäftsraum und Grundstückflächen gibt, es je nach Standort und Lage große Unterschiede. Auch das interregionale Gefälle ist ausgeprägt.

  • Bürokosten im internationalen Vergleich (Schweiz am Beispiel Genf)
  • Mietpreise Büro- und Industrieflächen, interregionaler Vergleich
  • Büroflächen-Markt: Verfügbarkeit

Die meisten Wirtschaftsförderungen der Kantone weisen für ihr Gebiet Industrieflächen und Raumangebote für Dienstleistungen und Gewerbe auf jeweils aktuellem Stand nach. Sie vermitteln auch Kontakte zu den Anbietern.

Energiekosten

Den größten Preisvorteil gegenüber anderen europäischen Staaten weist die Schweiz bei den Erdölbrenn­stoffen auf. Hier ist die Fiskalbelastung besonders tief. Auch Treibstoffe sind relativ günstig. Im Zusammen­hang mit unternehmerischen Investitionsvorhaben ist zu unterscheiden zwischen Anschlussgebühren und jährlichen Grundtaxen, effektiven Anschlusskosten für die installierte Leistung und den verbrauchsabhängi­gen Tarifen. Für Industriebetriebe liegen die Tarife in der Größenordnung von 0,14 CHF/kWh. Im Rahmen der Marktöffnung kann von künftig sinkenden Preisen für Elektrizität und Gas ausgegangen werden. Die Kraftwerk- und Versorgungsunternehmungen informieren über die im Einzelfall anwendbaren Tarife.

Downsizing-Kosten

Standortentscheidungen und der Aufbau eines Betriebes an einem Standort im Ausland sind immer mit Un­sicherheiten über den Erfolg des Vorhabens behaftet. Es ist deshalb für die Entscheidträger schon im Vorfeld einer Standortverlagerung wichtig zu wissen, mit welchen Auflagen und Folgekosten es verbunden wäre, wenn einmal die Zelte am Standort Schweiz abgebrochen oder die Präsenz heruntergefahren werden müssten. Die Schweiz bietet bezüglich der Bestimmungen bei Massenentlassungen, der Kündigungsmöglichkei­ten und der damit verbundenen Lohnzahlungsverpflichtungen sehr investoren- freundliche und kostengünstige Verhältnisse. Sie nimmt nach den USA weltweit die zweitbeste und in Europa die führende Position ein.

Kosten administrativer Verfahren

Administrativer Aufwand, der durch staatliche Auflagen verursacht wird, ist gerade für kleine und mittlere Unternehmen ein nicht zu vernachlässigender Kostenfaktor. Die Schweizer Behörden achten sehr darauf, das Transaktionskosten der Unternehmen im Umgang mit Amtsstellen tief zu halten. Mit einem speziellen Reformprogramm wird der Handlungsspielraum für private Unternehmen erweitert. Administrative Entlastungen zielen im Sinne eines Benchmarking vor allem darauf ab, die Bedingungen attraktiv zu halten und laufend zu verbessern. Internationale Vergleiche bestätigen, dass Führungskräfte in der Schweiz weniger Zeit aufwenden müssen als anderswo, um sich mit der staatlichen Bürokratie auseinanderzusetzen; die Schweiz schneidet am zweitbesten ab. Detaillierte Analysen, welche nicht nur auf die Erfahrungen des Topmanage­ments abstellen, sondern den tatsächlichen Stundenaufwand für administrative Umtriebe einem Ländervergleich unterziehen, bestätigen die vorteilhafte Position der Schweiz.

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